Beim letzten Info-Treffen der Zeulner SPD- Kandidatinnen und Kandidaten ging es vor allem um aktuelle Themen wie den Fortgang beim Projekt „Dorfladen“, der Ortskern-Sanierung und der Planung „Zech-Areal“.
Im Lauf der Diskussion stellte sich heraus, dass die Zeulner Roten voll und ganz hinter dem Projekt „Dorfladen“ stehen. Dank der hohen Bezuschussung durch das Land Bayern sei hierfür eine Ausgangsposition geschaffen worden bei der es sträflich wäre würde man diese Chance nicht nutzen. Wichtig dabei sei es jedoch, führten die Arbeitskreis-Teilnehmer 3. Bgm. Petra Niechziol und Altbürgermeister Josef Stark, aus, dass vor allem das Engagement der Einwohner für eine derartige Lösung zur Schließung der Lücke bei der Beschaffung des täglichen Bedarf vor Ort auch vorhanden ist.
Deshalb kommt der Teilnahme an der Gründungsversammlung für eine “Dorfladen-Gesellschaft“ am Dienstag, 18. Februar um 19 Uhr in der TSV-Turnhalle eine große Bedeutung zu. Je mehr Gesellschaftsanteile bei dieser Versammlung gezeichnet werden, desto nachhaltiger kann weiter an der Realisierung des Projektes gearbeitet werden. Damit ist die Zeichnung von Gesellschaftsanteilen jedoch nicht abgeschlossen. Vielmehr sind auch weiterhin Anteilzeichnungen mit einem Mindestbetrag von 250 Euro möglich. Höhere Beträge werden natürlich gerne angenommen, jedoch muss ein runder, durch 50 teilbarer Betrag gezeichnet werden.
Der Appell aller Anwesenden ging deshalb an die Bevölkerung doch recht zahlreich an der Gründungsversammlung teilzunehmen.
Daneben war man sich auch einig, dass nicht nur dieser wirtschaftliche Aspekt dieses Projektes von großer Bedeutung ist, sondern auch das damit die Tatsache einher geht, auch für die Ortskernsanierung einen bedeutenden Meilenstein zu schaffen.
Bei einer Gemeinde die sich als reine Wohngemeinde darstellt, ist vor allem das Wohnungsangebot von großer Wichtigkeit. Leerstände im Ortskern zu beseitigen und damit bezahlbaren Wohnraum zu verwirlichen ist derzeit aufgrund der hohen staatlichen Bezuschussungsrate mehr als angesagt. Die Zeulner SPD regt deshalb darüber hinaus an, dass zusätzlich der von Gemeinde zu diesem Zweck bereits aufgelegte Fond nachgebessert wird. Ein höheres finanzielles „unter die Arme greifen“ für die Hausbesitzer würde sicher einen positiven Einfluss auf die Bereitschaft zur Renovierung zur Folge haben. Die zudem daraus entstehende Konkurrenz von Ortskernwohnungen und Neubauten hätte eine nachhaltige Auswirkung auf den Landbedarf möglicher weiterer Neubaugebiete. Denn geringerer Landverbrauch ist nachweislich gelebter Naturschutz.
Bei der kürzlichen Veröffentlichung, dass das ehemalige „Zech-Gelände“ nun im Besitz der Gemeinde ist, stellt sich natürlich die elementäre Frage der Nachnutzung.
Eine notwendige Machbarkeitsstudie hierfür sollte schon mit Vorgaben belegt werden, die anzeigen in welche Richtung man gehen will.
Für die Zeulner Sozialdemokraten wäre der Gedanke an ein Seniorenheim, in welcher Form auch immer, von großer Bedeutung. Im Alter auch betreut in der Heimatgemeinde zu wohnen würde exakt in das Bild von Marktzeuln als eine attraktive, lebenswerte und Generationen verbindende Wohngemeinde passen.
Es wird deshalb angeregt die gesamte Bevölkerung in diese Überlegungen mit einzubeziehen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten, die alle in der Marktgemeinde bestens bekannt und verwurzelt sind, sind jeder Idee, jeder Anregung und jedem Gedanken aufgeschlossen.
Ende
16.2.20